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Musikempfehlungen von Prof. Dr. Rolf Verres bei der Psychotherapiewoche Lindau 2010:
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Das gemeinsame Gesprächskonzert von Konstantin Wecker und Rolf Verres an zwei Flügeln
18. Dezember 2005 im Großen Saal der Musikschule Heidelberg
Der Sänger Konstantin Wecker und der Heidelberger Arzt und Musiker Rolf Verres sind - jeder auf seine Art - Grenzgänger, und so haben sie sich auch kennengelernt. In der Öffentlichkeit ist es wenig bekannt, dass Konstantin Wecker, der eine schwere Drogenabhängigkeit überwunden hat, auch auf großen Ärzte- und Psychologenkongressen als gern gesehener Redner (über seine Erfahrungen mit der Sucht) auftritt und dabei natürlich auch seine lyrischen Texte und Lieder vorträgt. Umgekehrt greift Professor Rolf Verres während seiner wissenschaftlichen Vorträge gerne in die Tasten eines Konzertflügels, um seine Thesen mit Mitteln der Musik zu vertiefen. Beim Kongress "Keine Zukunft ohne Drogen" in Basel vor zwei Jahren war Konstantin Wecker von Rolf Verres' Vortrag und dessen Musik so begeistert, dass er aus dem Saal zur Bühne rannte und ihn vor dem gesamten Publikum stürmisch umarmte. So begann eine neue Männerfreundschaft, zumal Professor Verres, der auch über Drogengebrauch und -missbrauch forscht, Konstantin während dessen Drogenabhängigkeit mehrfach seine Hilfe angeboten hatte. Beim Heidelberger Kongress "Ritual und Grenzerfahrung" in der Neuen Aula der Heidelberger Universität trat Konstantin Wecker als Festredner auf und gestaltete den fulminanten Höhepunkt der Tagung. Als der Kongressleiter Rolf Verres am nächsten Tag ein Roundtable mit einer Musikeinlage am Flügel eröffnen wollte, sprang Konstantin Wecker spontan dazu und die beiden lieferten dem Publikum vierhändig ein fröhliches Intermezzo als gemeinsame Improvisation ohne jede vorherige Absprache. Und am 4. Advent (18. Dezember) 2005 um 20 Uhr war es nun soweit: Die Beiden freuten sich darauf, einen ganzen Abend lang in der Heidelberger Musik- und Singschule, Kirchstraße 2, 69115 Heidelberg - musikalisch und mit Worten - miteinander für ein größeres Konzertpublikum zu experimentieren. Ein Teil des Erlöses ging an das BiBeZ (Ganzheitliches Bildungs- und Beratungszentrum zur Förderung und Integration Behinderter/chronisch erkrankter Frauen und Mädchen e.V.), mit dessen Mitarbeiterin, Anette Albrecht, Konstantin Wecker und Rolf Verres ebenfalls befreundet sind. Eine Couch und zwei Flügel (Auszug)
"Wir wissen gar nicht, was wir heute hier machen", sagt der Liedermacher - und lächelt vielsagend sein Gegenüber auf der Couch an. Der grinst zurück - und schon sind sie mittendrin, im Improvisieren nämlich. Einen rundum ungewöhnlichen und spannenden Abend haben Konstantin Wecker und der Heidelberger Mediziner Professor Rolf Verres gestaltet - zum Vergnügen des Publikums in der ausverkauften Musik- und Singschule in Heidelberg. Neben dem ausladenden Sofa stehen zwei schwarze Flügel, hier spielt sich der größte Teil der Veranstaltung ab. Sie hauen vierhändig oder alleine in die Tasten, sind hochkonzentriert und sichtlich mit riesigem Spaß an der Sache dabei. Das überträgt sich umgehend aufs Publikum. Es geizt nicht mit Applaus, geht speziell bei den Liedern Konstantin Weckers immer wieder im Takt mit. Man spürt auch: Diese beiden mussten sich einfach irgendwann einmal über den Weg laufen. Der eine hat eine Drogenvergangenheit und spricht darüber bei medizinischen Kongressen. Der andere ist Arzt, forscht unter anderem über süchtig machende Substanzen und deren Missbrauch. Seine wissenschaftlichen Thesen veranschaulicht Verres gerne mit ein paar Improvisationen am Klavier. An diesem Abend gibt es eine Kostprobe davon: "Morgen kommt der Weihnachtsmann" als „schwer depressive“, „zwanghafte“ sowie als „schwer narzisstische Variation“. Gemeinsam ist den beiden Männern die Fähigkeit, ganz viel mit den Mitteln der Musik auszudrücken. Bei einer Fachtagung lernten sie sich kennen. Schon beim nächsten Treffen, dem Heidelberger Kongress "Rituale und Grenzerfahrung" saßen sie gemeinsam am Piano. Und nun das Improvisationskonzert, als "Fest der ungespielten Töne" angekündigt... Video-Ausschnitte:
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